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1.
J Gerontol B Psychol Sci Soc Sci ; 2023 May 22.
Article in English | MEDLINE | ID: covidwho-2322191

ABSTRACT

OBJECTIVES: The main purpose of the study has been to examine changes in Internet use among men and women in three age groups (mid-life, early old age, and advanced old age) between 2014 and 2021. We tested two hypotheses: The complementary hypothesis posits that online activities reproduce gender differences in offline activities. The compensatory hypothesis posits that women are catching up over time in male-typed activities as Internet access approaches saturation for both genders. METHODS: We used representative, longitudinal data from the German Ageing Survey (DEAS) collected in 2014, 2017, 2020, and 2021 (n=21,505, age rage 46-90 years). We ran logistic regressions on Internet access and Internet use for four differently gender-typed activities: social contact (female-typed), shopping (gender neutral), entertainment (male-typed), and banking (male-typed). RESULTS: Between 2014 and 2021, women drew level with men in Internet access. Gender differences in all four forms of Internet use declined considerably between 2014 and 2021. Women overtook men in using the Internet for social contact. In older age groups, men held the lead regarding online banking. During the COVID-19 crisis, women caught up to men in Internet use, especially for entertainment. DISCUSSION: Overall time trends support the complementary hypothesis. By contrast, the finding that women have been catching up in in some male-typed online activities during the COVID-19 pandemic, supports the compensatory hypothesis.

2.
Social Science Open Access Repository; 2020.
Non-conventional in German | Social Science Open Access Repository | ID: grc-748145

ABSTRACT

Im Juni und Juli 2020 wurde im Rahmen des Deutschen Alterssurveys (DEAS) eine Kurzbefragung zu den Auswirkungen der Corona-Krise durchgeführt. Im Mittelpunkt der Befragung standen Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen, die durch die Pandemie bei Menschen in der zweiten Lebenshälfte aufgetreten sind. Zudem gaben die Befragten Auskunft über ihre individuelle Wahrnehmung der Corona-Krise. Die Mehrheit der Menschen in der zweiten Lebenshälfte erlebt die Corona-Krise nicht als sehr bedrohlich. Ungefähr 9 Prozent der Menschen in der zweiten Lebenshälfte (46 bis 90 Jahre) fühlen sich durch die Corona-Krise stärker bedroht, 42 Prozent geben eine mittlere Bedrohung an, und knapp 50 Prozent schätzen die Bedrohung als niedrig ein. Gesundheit spielt eine wichtige Rolle für die wahrgenommene Bedrohung durch die Corona-Krise. Personen, die ihre Gesundheit als weniger gut einschätzen, fühlen sich deutlich häufiger durch die Pandemie bedroht als Personen, die ihre Gesundheit als sehr gut oder gut einschätzen. Zudem fühlen sich Personen mit niedrigem Bildungsstand stärker bedroht als Personen mit hohem Bildungsstand. Dagegen spielen Alter, Geschlecht sowie Corona-Infektionen im persönlichen Umfeld keine bedeutsame Rolle für das Bedrohungserleben. Die Mehrheit hat das Gefühl, die Ansteckungsgefahr durch das Corona-Virus zumindest in einem mittleren Ausmaß beeinflussen zu können. 23 Prozent schätzen ihren Einfluss auf eine mögliche Ansteckung als hoch ein, 65 Prozent als mittel und 12 Prozent als gering. Auch für subjektive Einflussmöglichkeiten auf eine Corona-Infektion spielt Gesundheit eine wichtige Rolle. Personen, die ihre Gesundheit als weniger gut einschätzen, sehen weniger Einflussmöglichkeiten auf eine Ansteckung als Personen mit guter selbsteingeschätzter Gesundheit. Auch Bildung und Lebensalter sind von Bedeutung: Höhere Einflussmöglichkeiten nehmen Personen im Alter zwischen 61 und 75 Jahren sowie Personen mit hoher Bildung wahr. Geschlecht und Corona-Infektionen im persönlichen Umfeld spielen keine wichtige Rolle für die subjektiven Einflussmöglichkeiten. Gefühlte Bedrohung durch die Corona-Krise und subjektive Einflussmöglichkeiten auf eine Infektion hängen kaum miteinander zusammen. Die Gruppen derer, die eine hohe Bedrohung empfinden, und derer, die glauben, das Ansteckungsrisiko nur wenig beeinflussen zu können, sind nicht deckungsgleich. Personen, die sich durch die Corona-Krise stärker bedroht fühlen, sind etwas häufiger davon überzeugt, das Ansteckungsrisiko beeinflussen zu können, als Personen mit niedrigem Bedrohungserleben. Gleichzeitig sind Personen in dieser Gruppe jedoch auch häufiger der Ansicht, einen geringen Einfluss zu haben, als Personen mit niedrigem Bedrohungserleben. Personen, die eine hohe Bedrohung erleben, sowie Personen mit geringen subjektiven Einflussmöglichkeiten haben ein geringeres Wohlbefinden. Personen, die sich von der Corona-Krisestärker bedroht fühlen, sowie Personen, die geringe Einflussmöglichkeiten über eine mögliche Ansteckung erleben, sind weniger mit ihrem Leben zufrieden und berichten mehr depressive Symptome als Personen mit niedrigerem Bedrohungserleben und höheren subjektiven Einflussmöglichkeiten.

3.
Social Science Open Access Repository; 2020.
Non-conventional in German | Social Science Open Access Repository | ID: grc-747909

ABSTRACT

Älteren Menschen wird es zunächst einmal so gehen wie allen Menschen, egal welchen Alters. Besorgt, verängstigt, gelähmt, niedergeschlagen - aber sie werden dann doch wieder mit Lebensmut und Hoffnung versuchen, mit der Situation umzugehen. Im Übrigen gibt es "die Alten" gar nicht: Das Alter ist bunt, und wir müssen uns hüten, verallgemeinernd über ältere Menschen zu sprechen. Schauen Sie sich doch einmal die zweite Lebenshälfte an, die wir hier am Deutschen Zentrum für Altersfragen untersuchen. Die zweite Lebenshälfte, das ist die Lebensphase, in der Menschen realisieren, dass ihre Lebenszeit endlich ist und dass sie allmählich älter werden. Die 40-Jährigen sorgen sich um ihren Arbeitsplatz und müssen zugleich ihre Kinder beschulen. Die 60-Jährigen würden gerne ihre Enkel unterstützen und freiwillig aktiv sein, können das aber zurzeit nicht. Den 80-Jährigen wird täglich gesagt, dass sie zur absoluten Risikogruppe gehören. Möglicherweise gehen sie deswegen gar nicht mehr aus dem Haus. Dazu kommen aber noch die großen Unterschiede in Einkommen und Vermögen: Wer Geld hat, lässt sich Dinge einfach über private Dienste liefern - auch Klopapier und auch wenn die allgemeinen Lieferdienste ausgebucht sind.

4.
Social Science Open Access Repository; 2021.
Non-conventional in German | Social Science Open Access Repository | ID: grc-747908

ABSTRACT

Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen zur Eindämmung haben den Alltag der meisten Menschen stark verändert. Sie sollen nur in Ausnahmefällen die eigene Wohnung verlassen. Soziale Kontakte zu pflegen und an Veranstaltungen teilzunehmen, ist kaum noch oder nur digital möglich. Verändert sich deshalb das Nutzungsverhalten rund um das Internet? Doch zuallererst ist ein Internetzugang erst einmal notwendig. Im Rahmen des Deutschen Alterssurveys (DEAS) wurde untersucht, wie sich im Juni/Juli 2020 der Zugang zum Internet und seine Nutzung im Vergleich zu 2017 verändert haben. Befragt wurden Personen im Alter von 46 bis 90 Jahren. Circa ein Fünftel der Befragten gab an, das Internet seit Beginn der Corona Pandemie im März häufiger für private Zwecke zu nutzen als vor Beginn der Pandemie. Besonders häufig suchten die Befragten im Jahr 2020 im Internet nach Informationen. Darunter fallen Nachrichten und Service-Angebote, beispielsweise um sich über das aktuelle Pandemiegeschehen zu informieren. Ebenfalls zeigen die DEAS-Daten, dass bestehende soziale Kontakte stärker über das Internet gepflegt wurden als noch im Jahr 2017. Vielfach ersetzen offenbar Videochats Zusammenkünfte innerhalb der Familie, z. B. von Großeltern und ihren Enkelkindern. Auch Angebote zur Unterhaltung und Kultur im Netz wurden stärker nachgefragt als 2017. Um auf solche digitalen Möglichkeiten auszuweichen, ist zunächst ein Internetzugang erforderlich. Zwar ist zu erkennen, dass mehr Menschen darüber verfügen als noch im Jahr 2017 – aber die Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen sind immer noch deutlich. Auch im Jahr 2020 sind es weniger Frauen als Männer, die einen Zugang hatten. Noch entscheidender sind aber der Bildungsstatus und – das Alter. Insbesondere unter den 76- bis 90-Jährigen hat nur etwas mehr als jeder Zweite Zugang zum Internet – und damit zu wichtigen Ressourcen gerade in Pandemiezeiten. Diese Unterschiede beim Zugang spiegeln sich auch bei der Art der Internetnutzung wider. Selbst unter denjenigen, die die Möglichkeit haben, im Internet zu surfen, nutzen Personen in der ältesten Altersgruppe seltener die damit verbundenen Möglichkeiten. Beispielsweise scheinen die über 76-Jährigen dem Online-Einkauf noch immer kritisch gegenüber zu stehen. Die Corona-Pandemie hat noch einmal deutlich gezeigt, welche Handlungsmöglichkeiten das Internet eröffnen kann. Daher ist es wichtig, dass der Zugang zum Internet möglichst niedrigschwellig und kostengünstig gestaltet wird, sodass allen die Möglichkeit offen steht, das Internet zu nutzen. Dazu gehört auch die gezielte Vermittlung und Stärkung von Kompetenzen der Internetnutzung.

5.
Social Science Open Access Repository; 2021.
Non-conventional in German | Social Science Open Access Repository | ID: grc-747803

ABSTRACT

Deutlich mehr als vor der Corona-Pandemie: Jede siebte Person ab 46 Jahren fühlt sich einsam. Seit März 2020 haben die Ausbreitung der Corona-Pandemie sowie die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus das Leben vieler Menschen deutlich eingeschränkt. Davon betroffen sind auch die Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, zum Beispiel weil Fitnessstudios geschlossen wurden oder weil die Verbindung von Job und Kinderbetreuung keine Zeit für weitere Aktivitäten lässt. Seit März 2020 haben die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus die sozialen Beziehungen vieler Menschen deutlich eingeschränkt. Vor diesem Hintergrund wurde im Juni/Juli 2020 im Rahmen des Deutschen Alterssurveys erfasst, ob sich Personen zwischen 46 und 90 Jahren einsam fühlen. Befragt wurden Personen, die zuhause leben. Das Einsamkeitsempfinden war deutlich höher als in den Befragungsjahren 2014 und 2017. Im Sommer 2020 lag der Anteil sehr einsamer Menschen im Alter von 46 bis 90 Jahren bei knapp 14 Prozent und damit 1,5-mal höher als in den Vorjahren. Dieses höhere Einsamkeitsempfinden betrifft unterschiedliche Bevölkerungsgruppen etwa gleich stark: Egal ob Frauen oder Männer, Menschen mit hoher oder niedriger Bildung und egal ob mittleres oder hohes Erwachsenenalter, in der Pandemie sind die Einsamkeitsraten in allen diesen Gruppen in gleichem Maße erhöht. Die Unterschiede in den Einsamkeitsraten sind zwischen allen Altersgruppen zu jeder Erhebungswelle relativ gering. Ältere Menschen haben kein höheres Risiko, einsam zu sein, als jüngere Menschen. Der Anstieg der Einsamkeit während der Pandemie ist bedenklich, denn Einsamkeit kann schwerwiegende Folgen für die mentale und körperliche Gesundheit haben. Und je länger sich Menschen einsam fühlen, umso schwieriger fällt es ihnen, sich aus eigener Kraft aus diesem Zustand zu befreien. Dazu trägt auch bei, dass Einsamkeit als Bedrohung gesellschaftlich oft nicht ernst genommen wird und die Betroffenen sich schämen, darüber zu reden. Die Corona-Pandemie dauert zum jetzigen Zeitpunkt noch an, und es ist nicht ausgeschlossen, dass die Einsamkeitsraten im Verlauf der zweiten Welle noch weiter steigen werden. Deshalb sind Programme, die Einsamkeit bekämpfen, durch die Corona-Krise noch wichtiger geworden. In einem gewissen Sinne bietet die Pandemie sogar eine Chance. Da viele Menschen Einsamkeit am eigenen Körper erfahren haben, hat sich vielleicht sogar die Stigmatisierung einsamer Menschen verringert. Es ist also zu hoffen, dass niedrigschwellige Angebote zur Einsamkeitsbekämpfung im Anschluss an die Pandemie besser verbreitet und dann angenommen werden. Paradoxerweise könnte so die Pandemie bessere Voraussetzungen schaffen, die schwer zugängliche Gruppe einsamer Menschen zu erreichen.

6.
Social Science Open Access Repository; 2020.
Non-conventional in German | Social Science Open Access Repository | ID: grc-747591

ABSTRACT

Ältere Menschen werden in der Corona-Krise häufig als verletzliche und gefährdete Gruppe, als potenzielle "Opfer des Virus" dargestellt, die es zu schützen gilt. Klare Risikokommunikation ist in diesen Zeiten wichtig. Deshalb muss selbstverständlich auf das insgesamt erhöhte COVID-19-Risiko bei älteren und sehr alten Menschen hingewiesen werden. Sowohl die Schwere des Verlaufs als auch das Mortalitätsrisiko von COVID-19 steigt mit dem Alter stark an. Allerdings hängt der Verlauf wesentlich mit dem allgemeinen Gesundheitszustand und relevanten Vorerkrankungen (z.B. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, chronische Erkrankungen der Lunge, Krebserkrankungen, geschwächtes Immunsystem) zusammen. Dies gilt für diese Risiken für ältere und jüngere Menschen gleichermaßen.

7.
Social Science Open Access Repository; 2020.
Non-conventional in German | Social Science Open Access Repository | ID: grc-747586

ABSTRACT

Das Alter ist bunt: Die Lebensphase Alter umfasst eine große Zeitspanne. Menschen im Alter von 60 Jahren unterscheiden sich - im Mittel - von Menschen im Alter von 70, 80 oder 90 Jahren. Aber auch Menschen im gleichen Alter unterscheiden sich untereinander deutlich. Menschen, die beispielsweise einen körperlich belastenden Beruf ausgeübt haben, können gesundheitlich deutlich stärker eingeschränkt sein als jene Menschen, die ein Leben lang in Berufen mit körperlich weniger fordernden Arbeitsbedingungen tätig waren. Häufig sind die sozialen Unterschiede innerhalb von Altersgruppen sogar größer als die Unterschiede zwischen verschiedenen Altersgruppen.

8.
Eur J Ageing ; 18(2): 145-147, 2021 Jun.
Article in English | MEDLINE | ID: covidwho-1250936
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